Der Feuerwehrlauf (organisiert von der Wiener Berufsfeuerwehr) ist einer meiner liebsten Läufe und gilt eigentlich als Pflichtveranstaltung. Als ehemaliger Zivildiener beim Samariterbund finde ich Blaulichtorganisationen grundsätzlich sympathisch, dazu später mehr.
Renninformationen:
Ziel | Beschreibung | Erreicht? |
---|---|---|
A | Sub 42min (PB) | Ja |
B | Sub 41 (Goal Target) | Ja |
Vor dem Rennen
Für meine Seelenfrieden habe ich die Startnummer inkl. Goodiebag bereits am Vortag abgeholt. Bei sehr vielen Läufen ist die Zeitnehmung mittels RFID bereits in die Startnummer integriert, bei diesem Lauf wird noch – mittlerweile fast oldschool – ein Chip verwendet. Etwas Sorgen hat mir die Wettervorhersage gemacht und offenbar war ich da nicht ganz alleine. Ich habe Läufer*innen in „kurz-kurz“ und in „lang-lang“ inkl. Haube und Handschuhe gesehen. 🙂
Das Rennen
Der Start um 11 Uhr ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Soll man davor noch etwas Frühstücken? Und falls ja, was? Ich habe mich für Kaffee und zwei Brote mit Käse entschieden. Nachdem der Bezirksvorsteher des 2. Bezirks mit einer Luftdruckpistole den Start eingeleitet hat, war das übliche Bild zu sehen: Langsame Läufer*innen starteten viel zu weit vorne, so dass die ersten 700m eher ein Parkourlauf waren. Aber mei, gehört halt irgendwie dazu. Die Strecke ist nunja, sagen wir, etwas herausfordernd. Nachdem der Start größtenteils auf Asphalt gelaufen wird, geht es nach etwa 2km durch ein Waldstück, in dem sich auch die Hundeauslaufzone befindet. Hunde und Laufen, das beisst sich manchmal. Ich konnte jedenfalls beobachten, wie ein Hund direkt neben einem Läufer bellend/keifend 500m mitgelaufen ist.. Unangenehm.
Zum Lauf selbst: Nach den ersten Kilometern hatte ich ein recht gutes Gefühl. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war (Gegenwind!) hab ich versucht meine Zielpace von 04:05min/km durchzuziehen. Dabei hab ich mich größtenteils auf mein Gefühl verlassen und die Pace, die nach jedem Kilometer bei der Uhr angezeigt wird, überprüft und versucht dementsprechend langsamer bzw. schneller zu laufen.
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Ein weiterer Grund, warum ich den Feuerwehrlauf gerne besuche ist die vielfalt, die vor Ort geboten wird. Man konnte sich nicht nur massieren, sondern von von Pysiotherapeuten betreuen lassen. Außerdem war ein Forschungsteam des AKH Wien vor Ort und hat für die Aufnahme der Stammzellendatenbank geworden. Christian und ich bzw. unsere Truppe haben uns natürlich aufnehmen lassen.
Die Verpflegungsstelle war auch super. Neben den üblichen Kohlehydraten-loading wie Kipferl, Semmeln, belegte Brote, Bananen usw. gab es Wasser, Cola und warmen Tee (alternativ mit Rum) und Freibier. Leider hat das Wetter überhaupt nicht mehr mitgespielt und richtig geschüttet. Ein Bier haben wir uns dann dennoch gegönnt.
Fazit
Auch wenn Christian leider nicht 100% fit war, konnte zumindest ich mein Ziel, die persönliche 10km Bestzeit zu unterbieten, erreichen. Außerdem haben wir bei der Teamwertung den 2. Platz absolvieren können. Ich bin mir sicher, dass wir unsere jeweiligen Bestzeiten dieses Jahr aber noch deutlich unterbieten können. Da geht noch was!